Mit ihm haben wir schon eine Menge erlebt. Er begleitet uns auf Ausflügen, Besuchen und Reisen. So wurde er schon als junger Hund zu einem Weltreisenden  und flog im Sommer 2000 mit uns nach Ecuador. Dort kämpfte er mit den Wellen des Pazifiks, jagte Krabben über den Strand, durchstöberte den Urwald am Amazonas, ließ sich von Affen ärgern, schnupperte Quito-Großstadtluft, fuhr Kanu, Bus, Auto, Boot und flog im Flugzeug über den Atlantik.

Ja, er kann eine Menge erzählen.

Und wie jeder Hund ist er DER Liebling der Familie, auch wenn er uns einige schwere Jahre beschert hat.

Nach der Pupertät entwickelte er sich zu einem rüdenfressenden Monster und wir hatten ganz schön mit ihm zu kämpfen.
Mit viel Geduld, Lob, Ablenkung, Spielen, Erziehung, Unterordnung, Hundeschule etc.haben wir es aber geschafft, unser Monster zu besänftigen.

Er ist jetzt völlig auf uns, hauptsächlich aber auf mich, fixiert und verträgt sich mit den meisten Rüden.
Klar gibt es immer wieder welche, mit denen es nicht klappt, aber das erwarte ich auch nicht. Hauptsache ist, dass er nicht gleich ausrastet, sondern sich ablenken lässt und den anderen Rüden ignorier.

Und er überrascht mich immer wieder.

Zum Beispiel schnüffelt er heute in Eintracht neben einem Australian Shephard Rüden, mit dem er sich früher immer kloppen wollte.

Da soll mir noch einmal jemand kommen und sagen, dass Charly unausgeglichen und aggressiv wäre und dass man schwierige Hunde nie im Leben erziehen könnte…

Die viele und intensieve Arbeit hat sich gelohnt!

Ein riesen Dankeschön geht an meine Trainer und an alle, die Charly und mir die Chance und Unterstützung gegeben haben, unser Problem zu bewältigen!!!

Denn damit hat sich auch ein Traum erfüllt. Wir starten seit 2004 erfolgreich auf Agility-Turnieren.

Charly ist durch und durch ein Charakterhund und für jeden Spaß zu haben. Mit Freude und Eifer lernt er und macht alles mit.

Ich bin mächtig stolz auf meinen kleinen Terrier!!!